CLAUS zu Gast beim Athesia Kalenderverlag
Der Athesia Kalenderverlag öffnete den CLÄUS*INNEN am Montag, den 26. Februar, die Türen seines Münchner Büros. Was die CLÄUS*INNEN alles mitnahmen hat uns CLÄUSIN Zita Atrops zusammengefasst.
Beim Claus zu Gast Besuch beim Athesia Kalenderverlag wurden wir sehr freundlich von Klara Paulus aus der Produktion, Saskia Prommersberger, Volontärin im Vertrieb & Marketing, und von Bernhard Fetsch, dem Geschäftsleiter von Vertrieb und Marketing begrüßt. Und dann ging es auch schon los mit einer Führung durchs Verlagsgebäude. Der Athesia Kalenderverlag befindet sich in Unterhaching und beherbergt an seinem Münchener Standort die meisten seiner Mitarbeitenden. Zusammen mit den Kolleg*innen an den Standorten in Sylt und Dortmund sowie des Außendienstes, hat der Athesia Kalenderverlag in etwa 120 Mitarbeitende. Hinter dem Namen Athesia Kalenderverlag verstecken sich verschiedene Marken, die unterschiedliche Schwerpunkte haben. Bei Harenberg werden informative, aber auch unterhaltsame Wissenskalender veröffentlicht, bei Heye Humor- und Cartoon-Kalender in den verschiedensten Formaten und übrigens auch Puzzles. Bei der Marke Weingarten finden sich qualitativ hochwertige Wandkalender zu Themen wie Kunst, Reise, Natur, Garten und Tiere. Beim Eiland Kalender, mit seinem Standort auf Sylt finden sich Produkte über die deutsche Küstenlandschaft. Dazu kommen noch Kooperationen mit PAL Lebensfreude und edition momente.
Und was macht man so in einem Kalenderverlag? Vor allem viele Titel, nämlich ca. 950 im Jahr. Darunter Bestseller, die sich seit Jahren verkaufen sowie neue Produkte. Diese können sowohl inhaltlich neu sein, z.B. durch neue Lizenzen, als auch im Format.
Die Redakteur*innen entwickeln neue Motive, Produkte und Designs. Im großen Herstellungsbüro sorgen die Mediengestalter*innen dafür, dass die Bilder richtig in den Kalendern und Puzzeln sitzen. Und damit diese Bilder richtig aussehen, werden sie vorher in der Repro, dem Kreativatelier, vorbereitet. Und das immer auf der westlichen Seite des Gebäudes, um für optimale Lichtverhältnisse zu sorgen. Die Produktion sorgt dann dafür, dass alles richtig kalkuliert wird, kommuniziert mit Lieferanten und Dienstleistern und sorgt für die Qualitätskontrolle. Und nachdem die fertigen Produkte eingeliefert wurden, übernimmt Vertrieb und Marketing die Auslieferung und Verbreitung. Über den Außendienst werden die eigenen Kalendermöbel in kleinen Buchhandlungen, großen Filialisten und natürlich den Nebenmärkten dann schließlich aufgebaut und betreut. Zusätzlich gibt es auch noch das b2b-Geschäft, bei dem z.B. individuelle Kalender für Industriekunden konzipiert und gestaltet werden.
Um uns erstmal einen Einstieg in den Kalendermarkt zu geben, bekamen wir vom Vertrieb und Marketing Geschäftsführer Bernhard Fetsch einen kleinen „Crashkurs“ in Kalendern. Kalender sind stark verwurzelt in deutschsprachigen Raum und der Markt hat im Vergleich zum Anglikanischen eine hohe Produktvielfalt. Auch gibt es Kalenderformate, z.B. einen Schreibtischkalender mit besonderem Aufsteller, der nur für den österreichischen Markt gemacht wird. Generell sind Produktarten und Themen bei Kalendern sehr regional geprägt.
Der Kalendermarkt hat einige Besonderheiten, die uns bei unserem Besuch erklärt wurden. Anders als z.B. bei vielen klassischen Buchverlagen gibt es keine halb- oder vierteljährlichen Programme, sondern Jahresprogramme. Genauer bedeutet das, dass die Kalender für 2024 noch bis Anfang März 2024 verkauft werden und danach remittiert werden, während die Auslieferung für 2025 bereits beginnt. Und die verschiedenen Abteilungen im Verlag sind bereits in der Planung für das Programm 2026. Denn auch wenn der Kalenderverkauf in den Monaten November und Dezember am stärksten ist, sind Kalender kein saisonales Produkt mehr und werden über das Jahr hinweg ver- und eingekauft. Ein besonderer Bestandteil des Geschäftes sind auch die Kalenderaufbauten. Diese werden mit den gewünschten Produkten bestückt und vorbereitet und landen als Ganzes beim Kunden. Und damit auch sichergestellt ist, dass alle Kalender draufpassen, werden diese Displays vorher einmal aufgebaut und bestückt.
Zum Abschluss erhielten alle teilnehmenden Cläus*innen einen vollgepackten Goodie-Bag mit den verschiedensten Kalenderformaten sowie einem Puzzle.
Wir bedanken für diesen spannenden Einblick in die Welt der Kalender und diese herzliche Gastfreundschaft!